Indien Reisebericht bei der Kolpingsfamilie
Am Freitag, den 22. März trafen sich interessierte Mitglieder, um dem Reisebericht von Dieter Diewald zu verfolgen. Er war mit einer Reisegruppe von insgesamt 35 Personen im November auf die Einladung von Pater Benjamin aufgebrochen, um Indien ein wenig kennenzulernen. Dieser hatte für den Vortragsabend noch kleine indische Snacks dabei.
Die Gruppe startete am 6. November 2023 von München aus nach Indien. Nach einem Zwischenstopp in Abu Dabi kamen die Reisenden am nächsten Tag in Neu-Delhi an. Für die Weiterfahrt stand ein Bus samt Busfahrer, Reiseleiter und Helfern bereit, der zum ersten Highlight, dem Taj Mahal in Agra, aufbrach. Der zweite Tag war ganz diesem Baudenkmal gewidmet, welches vom damaligen Maharadscha für seine Frau zur Geburt des 14. Kindes gebaut wurde. Die Busreisenden wurden bis zum Eingang gefahren und konnten dann diese weitläufige Anlage auf eigene Faust erkunden. Der nächste Tag galt dem Ziel Jaipur. Hier stand eine Tuk-Tuk-Fahrt auf dem Programm, um den Palast der Winde zu sehen. In Jodpur wurde eine Burg und ein Markt besichtigt. In Jaisalmer, nahe der pakistanischen Grenze, stand ein Kamelritt samt Sonnenuntergang in der Wüste auf dem Programm. Den Abschluss des Tages bildeten Tänzerinnen, eine Feuershow und ein Musikprogramm in den Sanddünen. In Bikaner besichtigte man einen Karnimata Tempel und ein Dorf, wo eine Familie ihre Lebensweise zeigte. Außerdem zelebrierte Pater Benjamin eine Abendmesse in der Kirche des Hl. Franz Xaver. Die Rundfahrt endete mit dem Junagarh Fort in Delhi. Von hier aus begaben sich die Teilnehmer mit einem Inlandsflug nach Goa. Während des zweitägigen Aufenthalts konnte man den Strand an der Westküste von Indien besuchen und bei angenehmen 25 Grad im Meer schwimmen. In Goa teilte sich die Reisegruppe in Teilnehmer, die mit einem Strandurlaub ein paar Tage verlängerten, einigen Heimfliegern und eine kleinere Gruppe, die mit Pater Benjamin weiter in den Süden reiste.
Der nächste Halt war in Kochi, wo eine vierstündige Fahrt auf den ausgedehnten Kanälen der Umgebung auf dem Plan stand. Nach dem Abendessen wurde sogar auf dem luxuriösen Hausboot übernachtet. Mit dem Zug ging es weiter zur Heimat von Pater Benjamin an die südlichste Spitze von Indien. Am Bahnhof holte die acht Teilnehmer ein Kleinbus ab und fuhr zum Haus von Pater Benjamins Bruder, wo schon für ein typisches Mittagessen aufgetischt war. Vom Hotel aus wanderte man noch zur Südspitze, leider bei totalem Regen. Weiter Richtung Norden hielt man in Madurei, wo eine riesige Tempelanlage besichtigt wurde. Hier wurden die Reisenden Zeugen einer kleinen Prozession mit weißen Rindern und einem Elefanten. In Chennai endete die Reise mit einem Rückflug über Abu Dabi nach München.
Die Vorsitzende bedankte sich für den informativen und interessanten Vortrag und überreichte ein kleines Präsent. Pater Benjamin warb für seinen nächsten Indienaufenthalt im Januar.