Die Kolpingpiraten der 60 Milliarden

Schon im Dezember begannen die Planungen und gleich nach Weihnachten ging es los. Das Tollemogei-Thema „Unter der Herrschaft der Piratenfürsten“ brachte die Kolping-Faschingselite gleich auf eine Idee. Es sollte wieder eine Fußgruppe werden und kein motorgetriebenes Gespann, damit man den relativ heftigen Vorschriften wie TÜV-Abnahme, Begleitsicherungspersonen etc. aus dem Weg geht. Willi H. hatte schnell einen recht detaillierten Plan und auch Bilder ausgedruckt und bald ging es los mit dem Bau in Feuerberg. Willi stellte seinen Auto-Anhänger zur Verfügung, er wurde zum Schiff umgebaut. Dieter D. spendierte einige Bretter und mit 1000 Spax-Schrauben und gefühlten 100 m² Kartons und genauso viel goldener Rettungsfolie entstand ein stattliches Schiff mit einem 3x2m großem Segel und einem 5,60m hohen Mast (vom Boden aus). Oben drehten sich die 3 Politikgrößen Scholz, Lindner und Habeck.

An den vier Bau-Samstagen war die Motivation und die Stimmung immer hoch. Grund dafür waren auch die gemeinsamen Brotzeiten, sowie die Getränkelieferantin Renate Hein. Die kreativen Kolpingköpfe für das Design waren in erster Linie Willi H. und Edi D. Größter Ideengeber für die Plakate und die Sprüche auf dem Schiff war Sepp S. („Der Piraten sind es 3, jedoch ist kein Steuermann dabei“). Um den Aufbau kümmerten sich vorwiegend Willi H., Sepp S., Sepp I., Edi D., Joe G. und Martin S. Der Plan war, dass drei Verfassungsrichter das Regierungsschiff aus dem 60 Milliarden Schuldenloch ziehen, was super funktionierte.

Mit Anspannung fieberte man dem Rosenmontag entgegen. Größte Sorge war ein starker Wind, welcher das Segel und den Mast gefährden würde. Der Wettergott war uns gewogen, kaum Wind und kein Regen beim Faschingsumzug. Die Personen auf dem Regierungsschiff waren maskiert als Scholz, Lindner und Habeck.

Wie jedes Jahr kümmerte sich Renate H. um die Kostümierung der gesamten Kolping-Fußgruppe. Etwa 20 Leute gesellten sich neben den Wagenbauern noch dazu. So war Kolping mit rund 36 Leuten vertreten und präsentierten sich bestens den 15.000 Zuschauern des Faschingszuges 2024.

Nach dem Umzug ging´s wie immer ins ZOK zu Krapfen, Kaffee und Bier. Wieder einzigartig hergerichtet von Renate H. Das war schön, das war ein Genuss, danke Renate! Um 16h dann die Bekanntgabe der Preise: Jaaaaa, Kolping erhielt wieder einen Preis! Darauf wurde noch lange im ZOK gefeiert. Na dann auf „TOLLEMOGEI“ 2025!

Beim Wagenbau wird nichts dem Zufall überlassen
Die letzten Feierwütigen im ZoK