
..die Brotzeit war das Beste..
Um über unser diesjähriges Starkbierfest zu berichten, muss ich etwas weiter ausholen.
Nachdem Renate und Willi Hein für die passende Dekoration im ZOK gesorgt hatten und die Tische weiß-blau eingedeckt waren, stellte sich unser TV-Gerät beim Probelauf „quer“ und meldete „Kein Signal“.
Dies deutete darauf hin, dass irgendwo im großen Wohnheim der Lebenshilfe das Antennenkabel zum ZOK unterbrochen ist. Die Ursache „über Nacht“ abzustellen, war unmöglich, da es im Heim keinen direkten Ansprechpartner für solche Notfälle gibt.
Bevor wir uns zur mobilen SAT-Schüssel entschlossen, machte Willi einen letzten Test mit einem Zweitfernseher – und siehe da, der Hausanschluss lieferte doch Saft. Mit einem Reset und geduldigem Sendersuchlauf brachten wir unser TV-Gerät doch
noch zum Laufen und die Übertragung der Starkbierprobe vom Nockherberg war gesichert.
Um es vorweg zu nehmen, mit der diesjährigen Fastenpredigt konnte keiner im ZOK so recht glücklich werden. Aus der politischen Spielwiese früherer Tage, die sich zum „Derblecken“ anbot, ist inzwischen ein Zankplatz geworden und so fiel die Predigt
von Maxi Schafroth so heftig wie noch nie aus. Weltfremde Ideologen, Querdenker, Wendehälse und jede Menge inkompetenter Volksvertreter sollen uns in eine bessere und gerechtere Zukunft führen!? Da bleibt einem der Salvator im Halse stecken.
Die deftige Watschn von Maxi Schafroth verfehlte auch bei der Politprominenz auf dem Nockherberg nicht die Wirkung. Es herrsche eine betroffene Zurückhaltung im Saal. Die derzeitige Politik liefert also kein passendes Drehbuch für eine humorvolle
Starkbierunterhaltung.
Ich hätte da eine Lösung für uns: Wir treffen uns auch im nächsten Jahr wieder zur hervorragenden Fastenbrotzeit im ZOK und schalten zu Beginn der TV-Übertragung den Antenneneingang bewusst auf „kein Signal“.
N.S. Dank an Renate und Willi Hein für die Vor- und Nachbereitung des Starkbierabends, sowie an Irmi Altendorfer, die bei der Beschaffung der feinen Verpflegung mitgeholfen hat.