Ab 7 Uhr können die Wandernden am Volksfestplatz starten.
Ab 10 Uhr werden die Teilnehmenden durch die Ablösung in Empfang genommen.

Kolping – die Wandertagsprofis

Der Wandertag am Pfingstmontag ist inzwischen zu einer Vorzeigeveranstaltung von Kolping geworden. Jährlich steigt die Teilnehmerzahl und so reichten heuer die vorhandenen 16 Biergarnituren am Rastplatz „Biohof Hörmannskirchner“ in Fimbach nicht aus. Der Rest ließ sich auf übrigen Bierbänken nieder. Der Getränkestand von Willi und Renate Hein stand wieder im ständigen Mittelpunkt und auch Brezen und Kuchen waren gefragt. Bevor die Wanderung starten kann, sind eine Menge Dinge zu regeln. Beginnend mit der Findung einer verkehrsarmen Strecke mit Pausenstation. Dieter Diewald reicht den Streckenplan sechs Wochen vor Termin im Landratsamt ein und erhält mit der Freigabe individuelle Vorgaben für die Verkehrssicherung. Der örtliche Bauhof überlässt uns die erforderlichen Warn- und Hinweisschilder, die wir am frühen Morgen des Wandertages aufstellen. Dieter hält auch Kontakt zu den Wegeigentümern, die in der Regel per Mähwerk für einen begehbaren Parcours sorgen. Nicht selten setzt Dieter auch sein eigenes Gerät ein. Mit farbigen Wegmarkierungen kümmert sich Florian Degenbeck schließlich noch um die Orientierungslosen. Irmi Diewald tüftelt zu selben Zeit am Teilnehmer-Fragebogen. Da es etwas zu gewinnen gibt, wird dieser unglaublich ernst genommen. So sind wir Insider an der Pausenstation ständigen Fragen ausgesetzt. Es ist Pfingstmontag 7 Uhr und das Anmeldepersonal geht am Volksfestplatz auf Position. Da ich mich bisher ausschließlich um die Pausenstation und Strecke gekümmert habe, kann ich hierzu leider nicht berichten. Das Gleiche gilt für die Siegerehrung, denn zeitgleich findet der Abbau und das Einsammeln der Warnbeschilderung statt. Dann ist noch das leidige Thema „Toilette“ die an der Pausenstation Vorschrift ist. Da der WC-Wagen Strom, Wasser und Abfluss braucht, ist man bei der Streckenauswahl stark eingeschränkt. Wenn wir trotzdem so tolle Wanderrouten gefunden haben, beweist dies: „Kolping kann Wandertag“. So freue ich mich bereits auf das nächste Jahr, denn eine neue verkehrsarme und landschaftlich interessante Strecke habe ich längst im Kopf.

Gedränge an der Brotzeitstation
Alles unter Kontrolle an der Pausenstation
Im Festzelt bei der anschließeden Preisverleihung